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© Technische Hochschule: Workshop mit regionalen Unternehmen am Campus Chiemgau
Workshop mit regionalen Unternehmen am Campus Chiemgau

Die TH Rosenheim am Campus Chiemgau hat im Rahmen des Förderprogramms „digital.ING“ das Förderprojekt „Chiemgau Digital Engineering Studies“ bewilligt bekommen, das vom Freistaat Bayern und der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. gefördert wird. Im Rahmen dieses Projektes fand am Mittwoch, 23. Juni in den Räumlichkeiten des Campus Chiemgau ein Workshop mit regionalen Unternehmen zum Thema: „Integration von Weiterbildungsangeboten der TH Rosenheim am Campus Chiemgau“ statt. Der Workshop wurde von der TH Rosenheim, vertreten durch Prof. Dr. Andreas Straube (Standortleitung) und Paul Herrmann (Projektkoordination) initiiert. Thema war die Neuausrichtung des einjährigen, berufsbegleitenden Zertifikatsprogramms „Chiemgau Digital Engineering Studies“. Das Programm richtet sich an Ingenieurinnen und Ingenieure sowie Technikerinnen und Techniker mit dem Ziel, betreffende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den jeweiligen Unternehmen mit den aktuellsten Herausforderungen im Ingenieurswesen vertraut zu machen. Dadurch werden sie mit geeigneten digitalen (Lösungs-)Kompetenzen ausgestattet. Das Programm richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit besonders hohem Talentpotential, sogenannten High-Potentials.

 

Basierend auf dieser Erkenntnis entstand im Rahmen des Workshops ein konstruktiver Austausch zwischen den Verantwortlichen der jeweiligen Unternehmen und der TH Rosenheim. Birgit Seeholzer, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungs GmbH im Landkreis Traunstein unterstützt Veranstaltungen wie diese: „Es ist schön, die enge Vernetzung zwischen den Unternehmen in der Region und dem Campus Chiemgau zu erleben. Der Austausch bietet einen enormen Mehrwert für alle, denn in Gesprächen entstehen Ideen. Klar ist: Die Ausbildung und Sicherung von Fachkräften in unserer Region ist der Schlüssel zu einem innovativen Chiemgau“. So konnten wesentliche Bedürfnisse im Zusammenhang der berufsbegleitenden Weiterbildungsthematik identifiziert und inhaltliche Themenschwerpunkte für das Zertifikatsprogramm gesetzt werden. Die TH Rosenheim legt hierbei großen Wert darauf, am Zertifikatsprogramm interessierte Unternehmen in die Ausgestaltung miteinzubeziehen. So wird ein Weiterbildungsangebot geschaffen, welches in der Region auf große Zustimmung stößt. „Der Austausch mit den Unternehmen hat bei uns einen hohen Stellenwert. Nur so gelingt es, ein Programm zu entwickeln, welches allen dient – den Unternehmen im Bereich der Digitalisierung, der TH Rosenheim als akademische Bildungsstätte und schlussendlich der Region Traunstein als Vorreiter im Digitalisierungsbereich“, sagt Prof. Dr. Andreas Straube.

 

Folglich war der Workshop ein voller Erfolg. Es wurden viele Ideen für das Weiterbildungsprogramm „Chiemgau Digital Engineering Studies“ entwickelt und Vernetzungsmöglichkeiten mit den lokalen Unternehmen identifiziert. Der Projektverantwortliche Paul Herrmann hat alle Themen zusammengefasst und meint: „Jetzt liegt der Ball wieder bei uns! Wir werden die Erkenntnisse aus dem Workshop sammeln, aufarbeiten und den Unternehmen in gebündelter Weise zurückspielen, damit diese unser Zertifikatsprogramm bestmöglich in Ihre Personalentwicklungsstrategien integrieren können,“ so Herrmann und weiter: „Wir freuen uns deshalb, dass so viele Unternehmen dabei waren. So gelingt es am Campus Chiemgau ein Weiterbildungsangebot von hohem Nutzen zu kreieren.“

 

Diese Meinung wurde gleichermaßen von den teilnehmenden Unternehmen geteilt. Das Feedback war sehr gut, weshalb am Workshopende ein Folgetermin für einen weiteren ergebnisorientierten Austausch vereinbart werden konnte.