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© TH Rosenheim: Fachseminare der TH Rosenheim zum Thema Digitalisierung am Campus Chiemgau
Fachseminare der TH Rosenheim zum Thema Digitalisierung am Campus Chiemgau

Am 9. und 10. Juli kamen Vertreterinnen und Vertreter mehrerer regionaler Wirtschaftsunternehmen sowie Interessierte am Campus Chiemgau in Traunstein zusammen, um an zwei Fachseminaren mit dem Themenschwerpunkt Digitalisierung teilzunehmen. Die Fachseminare wurden von Dr. Florian Wiesböck geleitet, der als Unternehmer und Geschäftsführer des digitalen Gründerzentrums „Stellwerk18“ in Rosenheim tätig ist. In seiner Funktion berät er Unternehmen bei der Bewältigung der Digitalisierung und junge Gründerinnen und Gründer bei der Umsetzung ihrer Projekte, was ihm als Dozierenden das entscheidende Gespür für die Bedürfnisse der Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer verleiht.

 

Am Freitag ging es zunächst um die sich verändernden Denk- und Arbeitsweisen und den damit verbundenen kulturellen Wandel in Unternehmen, der durch die Digitalisierung angestoßen wird. Die Firma OTTO-CHEMIE aus Fridolfing befindet sich nach Aussage der kaufmännischen Leiterin Dr. Monika Strecha, die am Seminar teilnahm, derzeit in genau diesem Wandlungsprozess. Laut ihrer Einschätzung ist eine kontinuierliche Weiterbildung in diesem Themenbereich absolut notwendig, um alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf diesem Weg erfolgreich mitnehmen zu können. Im interaktiven Seminar wurden grundlegende Fragen wie „Welchen Veränderungen sehen sich Mitarbeiter und Führungskräfte gegenüber?“ oder „Was ist Digitalkultur?“ geklärt. Zusätzlich war aber auch mit Praxisbeispielen und konkreten Vorgehensmodellen Inspiration für die Umsetzung im eigenen Unternehmen geboten.

 

Die notwendigen digitalen Kompetenzen für eine erfolgreiche Digitalisierung waren der Themenschwerpunkt am Samstag. Hierfür nahm Dr. Wiesböck die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf eine Lernreise mit. In diesem Wechselspiel von Input- und Interaktionsphasen wurden Ist- und Soll-Zustand der digitalen Kompetenzen am Beispiel der eigenen Organisation/Abteilung erarbeitet und anschließend konkrete Maßnahmen zur Erreichung des Soll-Zustandes diskutiert. Für Dr. Birgit Seeholzer, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungs GmbH und Teilnehmerin, war gerade die Praxisnähe besonders wertvoll, die im zweiten Teil des Seminars durch Fallstudien und konkrete Handlungsempfehlungen nochmals vertieft werden konnte.

 

Am Ende der beiden Seminartage waren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom Mehrwert der Seminare und der erweiterten Perspektive begeistert. Tobias Zach von Zach Elektroanlagen aus Tacherting betonte nochmals die Notwendigkeit der Weiterbildung in Sachen Digitalisierung, um wettbewerbsfähig und als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben.